Segeln am Limit 2007

Schwedische Westküste und Sund - der Törnbericht

Nach den stürmischen Erfahrungen aus den Vorjahren freuten wir uns, endlich mal wieder einen entspannten und sturmfreien Sommertörn auf der Ostsee zu fahren.

Doch das Schicksal schlug auch diesmal zu.

Abfahrt bei Starkregen, Anreise über die Vogelfluglinie. In Helsingör klart sich das Wetter schon auf.

 

Männergepäck.

 

Abfahrt in Halmstad am Fluss "Nissan" an der schwedischen Westküste. Halmstad liegt eine Tagesreise nördlich vom Ausgang des Öresunds.

 

Das erste mal Leinen los - Skipperglück in Vollendung.

 

Kurze Zeit später auf See - der Urlaub geht los.

 

Abends Einlaufen in Varberg (südlich von Göteborg).

 

Erster Feindkontakt beim Zwiebeln schneiden.

 

Festningsbesichtigung in Varberg.

 

Am nächsten Tag traumhaftes Segelwetter. Wir marschieren durch die Schärenfahrwasser an Göteborg vorbei gleich bis Marstrand.

 

Einlaufen durch den Kanal nach Marstrand. Im Hintergrund die Festning.

 

Oben auf dem Festningshügel.

 

Am nächsten Tag das Wetter, wegen dessen wir eigentlich hier sind. Der Tag bringt uns tief in die Schären hinein.

 

Abends Leinen fest in Bassholmen, einem der schönsten Schärenhäfen Schwedens. Wir liegen an zwei Piratenschiffen im Päckchen ganz außen.

 

Mitternachtsatmosphäre auf Bassholmen - herrlich.

 

Der nächste Tag ist zwar gewittrig, bringt aber wieder ausreichend Vortrieb zum Segeln mit sich. Wir segeln einmal um Orust herum. Hier der nördlichste Wendepunkt der Reise querab von Uddevalla.

 

Das Fahrwasser östlich von Orust ist eng und verkehrsreich, wie Elmar geschockt einsehen muss.

 

Der idyllische Hafen auf der Insel Störe Askerön an der Südostspitze von Orust.

 

Sehr hübsch dort.

 

Im schwarzen Walfisch von Askerön, da saßen zwei Mann drei Tag...

 

Am nächsten Tag ist Sturm. Wir haben nach ein paar Meilen die Faxen Dicke, da die Stern kaum zu segeln ist. Wir laufen den Hafen von Almösund an und fahren mit dem Bus nach Göteborg.

 

Auch in Göteborg nichts als Wasser. Trotzdem sehr nett.

 

Am nächsten Tag zeigt uns das Skaggerak ein letztes mal die kalte Schulter. Der Weststurm lässt eine gefährliche Kreuzsee vor Marstrand entstehen, die wir mutig meistern. Hier sind wir bereits wieder im Kanal von Marstrand und laufen zur Abholung entspannt nur unter halber Genua raumschots ab.

 

Bei Sturm geht es durch die letzten Außenposten der Schären nördlich von Göteborg.

 

Nach stürmischer Überfahrt ist der ruhige von Sandöhamn südlich von Göteborg eine echte Erlösung.

 

Schärenidyll Sandöhamn - ein Highlight der Reise.

 

Nur die Möwen sind etwas aggressiv. Dieses Viech klaut uns ein ganzes Steaks aus der Verpackung (kein Scherz!)

 

Oben auf der Schäre erwartet uns ein weiterer skandinavischer Spezialsonnenuntergang.

 

Am nächsten Tag endlich mal wieder Wetter zum Füße planschen. Hier die Seelöwenbank vor Varberg.

Am nächsten Crewwechsel in Varberg. Thomas und Elmar gehen von Bord.

Mit Judith, Thilo und Henning geht es weiter über Falkenberg nach Mölle in den Öresund. Am nächsten Tag brechen wir bei schönstem Segelwetter weiter gen Süden auf.

 

Nachmittags Einlaufen in Kirkbacken auf Ven. Das Highlight der zweiten Woche.

 

Ven hat die schönsten Steilküsten-Fahrradwege Dänemarks. Es gibt dreimal mehr Leihfahrräder als Bewohner.

 

Blick auf den Hafen von den Steilküste aus.

 

Herrlich - hier könnte man sich niederlassen.

 

Ein weiterer skandinavischer Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag geht es nach Kopenhagen.

 

Am nächsten Tag auf der Überfahrt von Kopenhagen nach Klintholm versucht uns krampfhaft ein Dragon Fly zu überholen. Trotz seiner drei Rümpfe braucht der Bolide mehrere Minuten, um an uns vorbei zu stampfen.

 

Abends in Klintholm romantische Piratenatmosphäre. Gut, dass wir im Hafen sind, denn kurze Zeit später bricht der Sturm los und die Hafeneinfahrt ist kaum noch passierbar. Ein fantastischer Törn geht zu Ende.